
Ciné-club | Chien de la casse
Chien de la casse – Jean-Baptiste Durand, | F – 2023
Dog und Mirales sind seit ihrer Kindheit befreundet. Sie leben in einem kleinen Dorf in Südfrankreich hängen fast den ganzen Tag auf der Straße ab. Aus reiner Langeweile hat Mirales es sich angewöhnt, Dog über Gebühr zu ärgern. Ihre Freundschaft wird allerdings erst recht auf die Probe gestellt, als das junge Mädchen Elsa im Dorf ankommt, mit der Dog eine Liebesgeschichte anfängt. Von Eifersucht zerfressen, muss Mirales seine Vergangenheit abschütteln, um erwachsen zu werden und seinen Platz zu finden.
„Chien de la casse“ ist ein Ausdruck aus der Sprache der Banlieues. Er beschreibt jemanden, der vor allem seine Interessen durchsetzt, ganz gleich, wie es seinen Freunden dabei geht. Zur Durchsetzung seiner Ziele sind ihm alle Mittel recht.
Laut Jean-Baptiste Durand erinnert das Verhältnis der beiden jungen Männer an das Verhältnis zwischen Herrchen und Hund; einerseits geht es also um herrschen und beherrscht werden, andererseits aber auch um eine unerschütterliche Liebe, Mut und nahezu absurde Treue.
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Kommunales Kino
Montag, 22. September | 19.30 Uhr
Einführung: Flavien Le Bouter
Sprache: Französisch mit deutschen Untertiteln
Eintritt: €8 | €5 ermäßigt