Anne Wiazemsky | Paris, Mai ’68 – Ein Erinnerungsroman
Anne Wiazemsky, 1947 in Berlin geboren und 2017 verstorben, lebte als Schriftstellerin in Paris. Für ihr literarisches Werk wurde die Enkelin des Literaturnobelpreisträgers François Mauriac mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Als Schauspielerin wirkte sie unter anderem in Filmen von Robert Bresson, Jean-Luc Godard, Pier Paolo Pasolini und Philippe Garrel mit. 1968 ist für die junge Schauspielerin alles neu: ihre plötzliche Berühmtheit, die Ehe mit Jean-Luc Godard, die Welt ihres Mannes und die Themen, die Studenten, Arbeiter und Intellektuelle auf die Barrikaden treiben. Nach dem erfolgreichen Roman Mein Berliner Kind erscheint nun posthum ins Deutsche übersetzt dieses spannende, subjektive Erinnerungsbuch voller Anekdoten – ein authentisches Zeugnis der 68er-Aufstände in Frankreich und eine berührende Liebesgeschichte.
Jan Rhein ist wissenschaftlicher Mitarbeiter für französische Literatur- und Kulturwissenschaft an der Europa-Universität Flensburg und spezialisierte sich u.a. auf deutsch-französische Beziehungen, Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts und Großstadtliteratur und –kultur.
Moderation: Dr. Guillaume Plas, Fremdsprachenlektor, Frankreich-Zentrum, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Eintritt frei – Reservierung empfohlen
s.lefebvre@ccf-fr.de
0761-2073915