Autorenlesung mit Christophe Boltanski

Christophe Boltanski erzählt die Geschichte seiner jüdischen Familie in der Pariser Rue de Grenelle – eine literarische Entdeckung. Im Hof des Hauses in der Rue de Grenelle steht der Fiat 500. Im Erdgeschoss führte der Großvater seine Arztpraxis. Der getaufte Jude erkannte die Gefahr im Frankreich unter der Herrschaft des Nationalsozialismus erst spät. Seine Frau griff zur List: Sie ließ sich offiziell scheiden und versteckte ihren Mann in einem Gelass zwischen Bad und Schlafzimmer. Originell und voller Zuneigung erzählt Christophe Boltanski die Geschichte seiner Familie anhand der Geschichte dieses einzigartigen Hauses.

Christophe Boltanski, 1962 in Paris geboren, arbeitete lange als Journalist und Kriegsreporter bei Libération und Nouvel Observateur und ist seit 2017 Chefredakteur der Zeitschrift XXI. Er ist der Sohn des Soziologen Luc Boltanski und ein Neffe des bildenden Künstlers Christian Boltanski. Der preisgekrönte Autor (Prix Fémina für sein Debütroman Das Versteck, Hanser, 2017) liest aus seinem jüngsten Roman und kommt mit seinem Übersetzer Tobias Scheffel ins Gespräch.

Sprachen: deutsch und französisch

Datum

Jun 06 2018

Uhrzeit

19:30

Preis

7 | 5 ermäßigt

Ort

Centre Culturel Français Freiburg
Münsterplatz 11 | im Kornhaus | 79098 Freiburg
Kategorie

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