Auf der ersten Fachtagung der Freiburger Weltgeschichtentage wird das Erzählen in Zusammenhang mit Mehrsprachigkeit und Interkulturalität gesetzt und in seiner Bedeutung für Integration auf gesellschaftlicher und politischer Ebene diskutiert und verortet.
Welche Geschichten bzw. Narrative können ein neues Wir und eine neue Gemeinschaftserfahrung vermitteln? Was verbindet uns in einer internationalen Stadt mit Bewohnern aus 180 verschiedenen Ländern? Jeder hat eine eigene (Lebens-) Geschichte, die ihn von anderen unterscheidet. Was ist unsere gemeinsame Geschichte? Welche Geschichten, Argumentationsmuster, Stichworte und vielleicht sogar komplexe Mentalitäten halten sich über die Jahrhunderte? Und ist es möglich oder nötig diese zu ändern? Geschichten besitzen eine integrative Kraft. Welchen Platz und welche Funktion nehmen dadurch die Erzähler*innen in unserer westlichen Gesellschaft ein?
Den Impulsvorträgen schließt sich eine offene Diskussionrunde an.