Finissage I Ausstellung der Künstlerin Nathalie David
Finissage mit der Künstlerin Nathalie David
! un deux trois Soleil
Immer wieder geht die Sonne auf !
Die Ausstellung der französischen Künstlerin Nathalie David geht zu Ende. Am Finissage-Abend ist sie anwesend. Außerdem wird der Oboist Hans Martin Ulbrich den Abend zwischen 17 und 18:00 Uhr musikalisch begleiten.
Zur Ausstellung:
Eine kleine Retrospektive, ohne eine solche zu sein. Alte Arbeiten, die vielleicht unter einem anderen Blickwinkel neu betrachtet werden. Es gibt Farb-zeichnungen von 1994, fotografische Arbeiten von 1992 und 2013, fast schwarz-weiße Zeichnungen, die während der Zeit der Pandemie entstanden sind, Hommagen an Mütter. Man hört den Gesang von Wiegenliedern, die leise aus einem halb geöffneten Flügel kommen.
Ein langes Leporello, eine Hommage an Agnès Varda, durchquert den Raum. Und dann die Worte, die umherschwirren und mit den Zeichnungen harmo-nieren oder auch nicht.
Die Schrift ist nur eine organisierte Zeichnung, sagte Cocteau.
→ Ausführliche Beschreibung der Ausstellung auf Deutsch und Französisch
Die Künstlerin:
Geboren 1963 in Frankreich, lebt Nathalie David in Hamburg und Berlin.
Sie studierte freie Kunst an der Villa Arson in Nizza und der HfbK Hamburg, mit anschließendem Zusatzstudium an der IHE von Ponthus Hulten mit Daniel Buren und Sarkis in Paris und in Visueller Kommunikation in Hamburg. Sie bekam das Hamburg-Stipendium und das Fiacre-Stipendium. Später erhielt sie ein einjähriges Fellow-Stipendium an der HFF Potsdam-Babelsberg, Sektion Dokumentar-film. 2009 gründete sie PITCHOUNPRODUCTION und schuf seitdem zahlreiche Filme, eher künstlerischer als dokumentarischer Art, über KünstlerInnen oder SammlerInnen.
Nathalie David gibt Führungen in der Hamburger Kunsthalle und in silent green in Berlin.
Sie macht Filme über Kunst und Hörspiele. Sie zeichnet und fotografiert. Sie sieht den dokumenta-rischen Blick als Genre und als spezifischen Kunst-Prozess.
Der Oboist:
In Basel geboren, entstammt Hans Martin Ulbrich einem musischen Elternhaus. Nach Studien am Basler Konservatorium und am Conservatoire National in Paris war er zunächst als Solo-Oboist in Deutschland tätig. Kammermusik-, Lehr- und publizistische Tätigkeiten ergänzen unter anderem sein 41 Jahre langes Wirken als Solo-Englischhornist und Oboist im Tonhalle-Orchester Zürich. 1975 gründete er das Bläseroktett «La Gran Partita». 1981 bis 1993 war er künstlerischer und organisatorischer Beauftragter für das Schweizerische Festspielorchester der Internationalen Musikfestwochen Luzern.
Freitag, 24. März | 17:00 Uhr
CCFF
Sprache: D/F
Eintritt: Frei
Anmeldung: kultur@ccf-fr.de