Home movie Day
Am Samstag, 6. Oktober steht das Kommunale Freiburg am Nachmittag ganz im Zeichen der Anti-Atom-Proteste der 1970er und 1980er Jahre. Es gibt ein Programm mit Filmen der bekannten französischen Anti-AKW-Aktivistin Solange Fernex (1934-2006) und dem Klassiker der Medienwerkstatt Freiburg S’Wespennäscht (1982). Außerdem zeigt Bodo Kaiser einen Ausschnitt aus seinem Film Whyl und die Linke (2015).
Am Sonntagnachmittag präsentiert Daniel Coche das Porträt über Solange Fernex Die kleine Flamme von Simone Fluhr und Daniel Coche. Die Süd-Elsässerin Solange Fernex gilt als Mutter der französischen Anti-Atom-Bewegung. Sie hat in den 1970er Jahren einige Super-8-Filme über die Proteste gedreht. In den 1980 er Jahren trat sie in einen Hungerstreik gegen weltweite Atomwaffentests und wurde 2001
ausgezeichnet mit »The Nuclear-Free Future Award«. Das Programm wird organisiert in Zusammenarbeit mit dem deutsch-französischen Interreg-Projekt »Rhinédits. Amateur-film am Oberrhein«. Es sucht an diesem »Home Movie Day «nach historischen Amateurfilmen aus der Region, um sie zu erhalten. Denn sie sind ein zentraler Aspekt unseres kollektiven Gedächtnisses und drohen verloren zu gehen. Das Projekt will dazu beitragen, dass die Bedeutung privater Aufnahmen als visueller Schatz und als Dokumente der Vergangenheit anerkannt und wahrgenommen wird.
sa 06.10., 13:30 – 17:00 /
so 07.10., 17:00
im kommunalem kino