Podiumsdiskussion | Wie war das damals und wie geht Erinnerung heute? 75 Jahre Kriegsende

75 Jahre nach den Gräueltaten wollen einige Politiker*innen die Verbrechen der National-sozialisten vergessen machen. Der Holocaust sei lediglich „ein Vogelschiss in über 1000 Jahren erfolgreicher deutscher Geschichte“ (Alexander Gauland). Anlass für die Landeszentrale für politische Bildung zusammen mit der Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen (LAGG) und dem Colloquium politicum der Universität Freiburg, sich mit den Ereignissen der Jahre 1945 zu beschäftigen und gegen das Vergessen zu arbeiten, zumal es bald keine lebenden Zeitzeug*innen mehr gibt, die von Naziterror und Kriegsende berichten können. Es braucht andere Formen und Formate der Vermittlungs- und Erinnerungskultur, die z.B. im neuen Freiburger NS-Informations- und Dokumentationszentrum zu sehen sein sollen. Dabei soll historisch-politische Bildung nicht nur über die Vergangenheit aufklären, sondern auch zur aktiven
Auseinandersetzung mit gegenwärtigen und zukünftigen politischen Entwicklungen anregen. Dazu will diese vierteilige Veranstaltungsreihe einen Beitrag liefern.

Podiumsdiskussion
Mittwoch, 6. Mai 2020, 19 Uhr

Gesprächspartner
Pascale Hugues, Journalistin und Schriftstellerin, Berlin
Martin Horn, Oberbürgermeister der Stadt Freiburg
Fritz Keller, Präsident des Deutschen Fußball-Bundes, Frankfurt
Prof. Dr. Thomas Schnabel, ehemaliger Leiter Haus der Geschichte Baden-Württemberg, Stuttgart

Moderation
Prof. Dr. Michael Wehner, LpB Baden-Württemberg, Außenstelle Freiburg
Jost Großpietsch, LAGG Baden-Württemberg

Aus Sicherheitsgründen Eintritt nur mit Ticket.
Kostenlose Ticketausgabe ab 18 Uhr am Eingang zur Aula. Kartenreservierungen sind nicht möglich.
Veranstaltungsort: Albert-Ludwigs-Universität,
Kollegiengebäude I, Platz der Universität 3, Freiburg

Mehr Informationen finden Sie hier & hier

Stundenplan

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Datum

Apr 22 2020

Uhrzeit

20:00
Kategorie

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