Konzert I „Solidarité Ukraine“
Interkulturelle Brücken schlagen mit Musik – Am Abend des 14. Dezembers spielen der russische Pianist Nikita Mndoyants und der ukrainische Violinist Volodymyr Pogoretsky zusammen französische, deutsche und ukrainische Werke.
Kurz nach Beginn des Krieges gegen die Ukraine sind die beiden jungen, hochkarätigen Künstler nach Europa gekommen, um hier die Ruhe zu finden, die sie für die Entwicklung und Ausübung ihrer Kunst benötigen. Heute im Elsass und in der Schweiz wohnend, ist es die Musik, die Mndoyants und Pogoretsky zusammengebracht hat.
Der russische Pianist Nikita Mndoyants stammt aus einer Musikerfamilie und begann sehr früh, Klavier zu spielen und zu komponieren. Sein erstes öffentliches Klavierrezital gab er bereits mit acht Jahren und seine erste CD (ein Live-Rezital in Helsinki) wurde aufgenommen, als er zehn Jahre alt war. 2016 war er Gewinner des Internationalen Klavierwettbewerbs Cleveland. Im Juni 2017 spielte er zum ersten Mal in der Carnegie Hall. Eleganz und Transparenz zeichnen das Spiel des russischen Pianisten und Komponisten aus, „aufregend, individuell, lebendig und voller dynamischer und klanglicher Details“ (Clavier Companion) sind seine Darbietungen.
Volodymyr Pogoretsky wurde 1988 in Kharkiv (Ukraine) geboren und begann sein Geigenspiel an der Spezialmusikschule für hochbegabte Kinder in der Klasse von Ljudmila Varenina. Er setzte seine Ausbildung in Russland am Staatlichen Rimsky-Korsakov-Konservatorium in St. Petersburg und am Höheren Konservatorium fort. Später studierte er in Bern. Er spielte bedeutende Konzerte im Wiener Musikverein, im Concertgebouw Amsterdam, in der Tokyo Opera City, im Dänischen Rundfunkhaus in Kopenhagen, im Konzerthaus Berlin, im London Coliseum, im Großen Saal der St. Petersburger Philharmonie, im Bolschoi-Theater in Moskau, aber auch in Rotterdam, Den Haag, Mailand und Stockholm. Pogoretsky ist außerdem künstlerischer Leiter des Festivals Piano Trio.
Mittwoch, 14. Dezember| 19.00 Uhr
CCFF
Sprache: D
Eintritt: € 9 | € 6 ermäßigt
In Kooperation mit: Zwetajewa Zentrum Freiburg, Graduiertenkolleg, IF Stuttgart, Fondation franco-allemande Domnik de Nürtingen