Gesprächsrunde | D-F Erinnerungskulturen von 1945 bis heute

Befreiung?! – Vertreibung?!
Victoire?! Résistance?!

Kaum ein Datum beschwört in Deutschland wie in Frankreich so viele, so unterschiedliche Erinnerungen wie der 8. Mai.
In Deutschland dauerte es 40 Jahre, bis Richard von Weizsäcker vom 8. Mai als einem „Tag der Befreiung“ sprechen konnte. Aber auch in Frankreich brauchte es Jahrzehnte, bis es möglich war, die Kollaboration mit dem NS- Regime offen und kontrovers zu diskutieren. Das leidenschaftliche und kontroverse Gespräch über die Geschichte beider Länder aber ist geradezu ein Markenzeichen unserer beiden Gäste.

Wohl kaum jemand ist mehr dazu berufen: Etienne François lehrte Geschichte an der FU Berlin und der Sorbonne. Gemeinsam mit Pierre Nora und Hagen Schulze gab er Standardwerke zu französischen und deutschen „Erinnerungsorten“ heraus, die in beiden Staaten neue Maßstäbe in der Darstellung des historischen Erinnerns setzten. Und kein anderer Historiker hat sich intensiver und erfolgreicher für die gemeinsame Gestaltung deutsch-französischer Kriegserinnerung eingesetzt als der Freiburger Historiker Gerd Krumeich.

Freuen Sie sich so auf ganz unterschiedliche, ganz neue Blickwinkel von Jung und Alt auf ein nur scheinbar „altbekanntes Thema“!

Montag, 8. Mai | 18.00 Uhr
CCFF
Moderation: Lea Struwe & Layla Seiter, Schülerinnen der 1ère ES des Deutsch-Französischen Gymnasiums Freiburg
Eintritt: frei
Sprache: D/F
Anmeldung: kultur@ccf-fr.de

 

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Datum

Mai 08 2023

Uhrzeit

18:00

Ort

Centre Culturel Français Freiburg
Münsterplatz 11 | im Kornhaus | 79098 Freiburg
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